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19.12.2014 | 08:00 | Tierbestandsgrenze 

Bauernverbandspräsident spricht sich gegen Obergrenze für Tierbestände aus

Neubrandenburg - Bauernverbandspräsident Rainer Tietböhl sagt Nein zur Festlegung von Obergrenzen für Tierhaltungen.

Obergrenze für Tierbestände?
(c) proplanta
Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) hatte vorgeschlagen, an einem Standort maximal 500 Sauen und bis zu 800 Milchkühe zu halten.

Tietböhl entgegnete am Donnerstag: «Ein Tierstall muss in die Region passen, damit Landwirtschaft umweltverträglich gestaltet werden kann.»

Zwei Großvieheinheiten pro Hektar - das entspricht zwei ausgewachsenen Rindern - sei eine Formel, die nachhaltiges Wirtschaften garantiere. So habe es bisher auch Backhaus befürwortet. Für Obergrenzen gebe es kein vernünftiges Argument.

In Mecklenburg-Vorpommern existieren laut Tietböhl etliche Betriebe, die deutlich mehr Tiere halten und trotzdem vorbildlich ohne erkennbare Nachteile für die Umwelt wirtschaften. Diese Betriebe passten in die Region, weil Bestandsgröße und Fläche im Umland in einem ausgeglichenen Verhältnis stünden. (dpa/mv)
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