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05.07.2011 | 11:13 | Fachberatung 

Bayern steht zur Landwirtschaftsberatung

Landshut - Ein klares Bekenntnis zu einer neutralen, flächendeckenden und bezahlbaren Land- und Hauswirtschaftsberatung hat Staatsminister Helmut Brunner am Montagabend in Landshut abgelegt.

Landwirtschaftsberatung
Wie Brunner auf der 50. Jahrestagung der Internationalen Akademie land- und hauswirtschaftlicher Beraterinnen und Berater (IALB) sagte, werde der Freistaat mit seinen Landesanstalten, den beiden Kompetenzzentren für Ernährung und für Nachwachsende Rohstoffe sowie den 47 Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten auch künftig einen breiten Wissenspool für die Bäuerinnen und Bauern sowie den ganzen Ländlichen Raum vorhalten.

„In allen Fragen, die nicht nur dem einzelnen Betrieb zugute kommen, sondern im Interesse des Gemeinwohls und einer nachhaltigen Landwirtschaft stehen, muss die Beratung auch künftig kostenfrei bleiben“, sagte der Minister. Zu den Kernaufgaben staatlicher Beratung zählen laut Brunner Fragen zur Unternehmensentwicklung, zum Boden-, Gewässer- und Tierschutz sowie die Koordinierung der Ernährungsbildung.

Gleichwohl könne der Staat nicht sämtliche Beratungsleistungen selbst anbieten, sagte Brunner. Aus diesem Grund setzt der Freistaat seit 2008 auf die Verbundberatung und hat damit einen Teil der Aufgaben an derzeit sechs anerkannte Selbsthilfeeinrichtungen und bewährte Dienstleister übertragen. In erster Linie handelt es sich dabei um Beratungsfelder, in denen der Landwirt einen unmittelbaren ökonomischen Erfolg erwarten kann - wie Produktionstechnik, Kostensenkung in der Arbeitserledigung oder Buchführungsauswertung mit Betriebszweiganalyse. „Die Verbundberatung bedeutet mehr Selbstverantwortung und sorgt für einen Qualitätswettbewerb zwischen den Anbietern. Diesen Weg wollen wir konsequent weitergehen und optimieren“, so der Minister. (PD)
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