«Moderne Landwirtschaft hat Zukunft», teilte er am Donnerstag zum Auftakt der Grünen Woche, der weltgrößten Agrarmesse in Berlin, mit. Der gezielte Einsatz von Geodaten steigere zum Beispiel die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe und schone die Umwelt.
Angesichts der
Wetterkapriolen hält Wissing ein breites Spektrum an Pflanzenschutzmitteln für notwendig, um die Ernten zu sichern. Bauern und
Winzer hatten 2016 mit starkem Regen und massiven Schäden durch die Kirschessigfliege zu tun.
Auf der Grünen Woche lädt Rheinland-Pfalz zum zweiten Mal in die «Weinlounge» ein. «Deutschlands Weinland Nummer eins präsentiert sich dort», sagte Ministeriumssprecherin Susanne Keeding. Elf Winzer stellen am Stand des Agrarministeriums vom 20. bis 29. Januar ihre Weine aus und laden zum Probieren ein.
Nachdem das Land aus Kostengründen zwei Jahre auf einen Stand verzichtet hatte, zeigte es sich 2016 wieder auf der «Weinlounge». In Rheinland-Pfalz stellen rund 10.000 Winzerbetriebe in sechs der 13 deutschen Anbaugebiete etwa zwei Drittel der deutschen Weinerntemenge her.
Das neue staatliche Siegel für Fleisch aus besserer Tierhaltung, das auf der Grünen Woche vorgestellt wurde, kann aus Sicht von Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) nur ein erster Schritt sein.
Ein solches Label sei vom Aufwand her oft nur für große Hersteller umzusetzen, kritisierte Höfken. «Billigproduzenten, die ihre Haltungsform gar nicht angeben müssen, verzerren den gesamten Markt.
Das ist keine wirkliche Transparenz für die Verbraucher.» Höfken will sich für die stufenweise Einführung einer einfachen Kennzeichnungspflicht zur Tierhaltung einsetzen.