Damit könnten im Hinblick auf die GAPZahlungen leichter Vor-Ort-Kontrollen durchgeführt und so Verwaltungskosten gesenkt werden, erklärte die Brüsseler Behörde am Donnerstag (23.6.) anlässlich eines Besuches von Agrarkommissar Phil Hogan der Gemeinsamen Forschungsstelle (JCR) der
EU-Kommission im italienischen Ispra. „Ich bin zuversichtlich, dass der verstärkte Einsatz der Satellitentechnik den EU-Ländern beträchtlich helfen kann, die Wirksamkeit ihrer Vor-Ort-Kontrollen zu erhöhen“, sagte Hogan nach der Besichtigung. „Wir verwenden bereits Satellitentechnik und der Nutzen ist offensichtlich. Eine Ausweitung des Einsatzes könnte den Arbeitsaufwand für Kontrollbesuche, aber auch für die Landwirte vermindern“, betonte Hogan.
Der Ire zeigte sich zuversichtlich, dass in den kommenden drei Jahren noch bedeutende Fortschritte auf diesem Gebiet gemacht werden. Der für das JCR zuständige EU-Bildungskommissar Tibor Navracsics stellte ergänzend heraus, dass diese praktische wissenschaftliche Unterstützung der Landwirtschaft und der Lebensmittelproduktion es ermögliche, das Geld der Steuerzahler wirkungsvoller auszugeben. Gleichzeitig vermindere sich der Verwaltungsaufwand für die öffentlichen Stellen und die Landwirte.