Zurzeit testen die Kurse ihre Aufwärtstrendlinie. Ein Bruch der Trendlinie kann aus charttechnischer Sicht deutliche Abgaben von mehr als 10 % zur Folge haben. In diesem Fall gilt es, Käufe hinauszuschieben und abzuwarten, bis der Kursrutsch auf einen Widerstand trifft. Prallen die Kurse jedoch an der Unterstützung bei etwa 9,00 USD/bu (269 EUR/t) deutlich nach oben ab, ist der rechzeitige Einkauf von Sojaschrot anzuraten.
Die „großen Spekulanten“ („Large Traders“) wie z. B. Fonds halten zurzeit Netto-Long-Positionen, rechnen also eher mit steigenden Kursen. Auch die Hedger („Commercials“), also z.B. große Handelshäuser, sind entsprechend. Allerdings haben sie ihre Netto-Long-Position zuletzt leicht abgebaut.
Die Gegenposition nehmen Kleinanleger ein: Sie rechnen vermutlich mit einem saisonal bedingten Kursrutsch, der im Durchschnitt der vergangenen 10 Jahre im Juli auftrat. Über die weitere Entwicklung an den Märkten für Sojabohnen, Raps, Weizen und Mais hält Sie Klaus Knippertz unter
www.cereals-value.de auf dem Laufenden! (Kk)