Nach seinen Worten bieten die 7.000 bayerischen Ferienhöfe zunehmend maßgeschneiderte Angebote - für Wanderer, Weinfreunde und Wintersportler ebenso wie für Radler, Reiter oder Angler. Weil der einzelne Betrieb nicht alle dafür notwendigen Dienstleistungen selbst anbieten kann, wird die Vernetzung unter anderem mit Gastwirten, Kräuterpädagogen, Direktvermarktern oder Frei-zeiteinrichtungen gezielt voran getrieben. „Das stärkt die regionalen Wertschöpfungsketten, schafft wohnortnahe Arbeitsplätze und macht das Angebot für Gäste noch interessanter“, sagte der Minister. Das belegen laut
Brunner auch die Zahlen: 11,7 Millionen Übernachtungen wurden 2009 auf den Urlaubshöfen gezählt, genauso viele wie im Jahr davor - und das, obwohl die Finanzkrise der übrigen Tourismusbranche zum Teil starke Rückgänge beschert hat.
Nach Aussage des Ministers haben sich in den vergangenen Jahren vor allem Gesundheit, Wellness und Fitness zum Renner entwickelt. Allen Ur-laubsbauernhöfen gemeinsam sind aber die Nähe zur Natur und das Erlebnis eines aktiven landwirtschaftlichen Betriebs. Das weckt laut Brunner Verständnis für die Situation der Landwirtschaft und sichert den Betrieben ein zusätzliches Einkommen. (Pd)