Aus Protest gegen die sinkenden staatlichen
Agrarsubventionen wurden Straßenblockaden 90 und 120 Kilometer nördlich von Athen sowie an zwei Punkten nahe der nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki errichtet. Damit waren die zwei wichtigsten Straßenverbindungen Griechenlands blockiert. Autofahrer mussten Umwege von mehreren Dutzend Kilometern in Kauf nehmen.
Von Montag an wollen die Bauernverbände Griechenlands auch Grenzübergänge nach Bulgarien und Mazedonien sperren, berichtete der griechische Rundfunk weiter. Die Bauern fordern wegen sinkender EU- Subventionen und fallender Weltmarktpreise mehr Hilfe vom Staat. Das Durchschnittseinkommen der Landwirte sei im vergangenen Jahrzehnt um rund ein Viertel zurückgegangen, klagt die Bauerngewerkschaft. (dpa)