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11.02.2011 | 17:44 | Besuch aus Costa Rica 

Landwirtschaftsministerin aus Costa Rica im Dialog beim DBV

Berlin - QS und Klimaschutz im Mittelpunkt des Gesprächs.

Obst
Die Ministerin für Landwirtschaft und Viehzucht aus Costa Rica, Gloria Abraham Peralta, besuchte anlässlich der FRUIT LGISTICA am 8. Februar den Deutschen Bauenverband (DBV). Innerhalb der EU zählt Deutschland nach den Niederlanden und Belgien zu den wichtigsten Handelspartnern von Costa Rica. In einem Gespräch mit DBV-Generalsekretär Dr. Helmut Born und dem Vorsitzenden des Bundesausschusses Obst und Gemüse (BOG), Gerhard Schulz, wurden die Handelsbeziehungen, der Beitrag der Landwirtschaft zum Klimaschutz, die Ausbildung und Beratung sowie Qualitätssicherungssysteme erörtert.

Born stellte heraus, dass die deutsche Landwirtschaft bis 2020 durch Anbau und Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen die Vermeidung von CO2-Emissionen verdoppeln werde. Dies stieß auf großes Interesse, da auch die costaricanischen Bauern ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten wollen und diese Fragen im Anbau und Export eine große Rolle spielen würden.

Der Vorsitzende des BOG, Schulz erläuterte die Anstrengungen für eine stufenübergreifende Qualitätssicherung vom Erzeuger bis zum Lebensmitteleinzelhandel bei deutschem Obst und Gemüse. Solche Standards im Sinne der Verbraucher müssten letztendlich auch für Importe gelten. Im Jahre 2009 importierte Deutschland aus Costa Rica nach Angaben der Außenhandelsstatistik für 104 Mio. Euro Bananen, für 101 Mio. Euro Ananas, für 8 Mio. Euro Zierpflanzen und für 15 Mio. Euro Kaffee. (dbv)
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