Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
27.04.2024 | 08:09 | Menschenrechte 

Verbot von Produkten aus Zwangsarbeit nimmt Hürde im EU-Parlament

Straßburg - Das Verbot von Produkten aus Zwangsarbeit hat in der EU eine weitere Hürde genommen. Das Europaparlament stimmte am Dienstag in Straßburg dafür, dass entsprechende Produkte an den Grenzen beschlagnahmt und vom Markt verbannt werden sollen.

Zwangsarbeit
(c) proplanta
Anschließend sollen sie von den Herstellern gespendet, recycelt oder zerstört werden. Unternehmen, die sich nicht an die Regeln halten, können mit Geldstrafen belegt werden. Die Einigung geht auf einen Vorschlag der EU-Kommission zurück, den die Behörde 2022 vorgestellt hatte.

Sie beruft sich auf Zahlen, wonach weltweit etwa 27,6 Millionen Menschen zur Arbeit gezwungen werden. Nach Angaben der Behörde kommt Zwangsarbeit in zahlreichen Sektoren vor, besonders häufig gemeldet wurde sie aber in der Textilbranche, der Landwirtschaft und dem Bergbau. Die EU-Staaten müssen dem Vorhaben noch zustimmen. Das gilt aber als Formsache.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Freihandelsabkommen sichert zollfreien Handel zwischen EU und Neuseeland

 Gegenwind für Unverpackt-Läden - Tiefpunkt aber überwunden

 Wegen Glyphosat: Menschenrechtler beschweren sich bei OECD über Bayer

 Edeka steigert Umsatz auf mehr als 70 Milliarden Euro

 Urteil mit Signalwirkung: Klimaklage vor Menschenrechtshof erfolgreich

  Kommentierte Artikel

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?

 LED-Lampen in Straßenlaternen sparen massiv Strom ein

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig

 Wundermittel und Jahrhundertgift PFAS: Derselbe Circus - andere Clowns

 Deutsche Verbraucher offen für abgelaufene Lebensmittel

 Brandenburger Dackel wohl von Wolf angegriffen

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen