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23.10.2015 | 07:03 | Unkonventionelle Öl- und Gasförderung 

Grüne scheitern mit Fracking-Verbot in Mecklenburg-Vorpommern

Schwerin - Die Grünen sind im Landtag mit dem Vorstoß für ein Verbot der umstrittenen Erdöl-Fördermethode Fracking in sogenannten unkonventionellen Lagerstätten gescheitert.

Erdgasgewinnung
(c) proplanta
Energieminister Christian Pegel (SPD) sagte am Donnerstag im Landtag, er teile die Sorgen gegenüber dieser Fördermethode.

Im neuen Landesraumentwicklungskonzept, an dem gegenwärtig gearbeitet wird, sei ein Ausschluss dieser Fördertechnik aber nicht nötig. Das jedoch hatten die Grünen verlangt.

Dem Minister zufolge enthält der Entwurf für das Entwicklungskonzept eine Passage, wonach das Grundwasser bei Bergbauaktivitäten nicht beeinträchtigt werden darf. Da eine Grundwasserverschmutzung beim Fracking in unkonventionellen Lagerstätten jedoch nicht auszuschließen sei, entfalle diese Fördermethode von vornherein.

Bei der Fracking-Technologie wird Gestein in großer Tiefe unter Einsatz eines Gemisches aus Wasser, Quarzsand und chemischen Zusätzen mit hohem hydraulischen Druck aufgebrochen, um Gas oder Öl zu fördern. In Zeiten eines hohen Ölpreises nimmt die Diskussion über diese Fördermethode regelmäßig zu. Derzeit hört man wenig davon.
dpa/mv
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