(c) proplanta Nach Erhebungen im Auftrag des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbands e.V. (DEPV) liegt der Pelletpreis im Bundesdurchschnitt bei 239,56 EUR pro Tonne (t).
Gegenüber dem Vormonat ist das ein leichter Rückgang um 1,1 Prozent, gegenüber März 2015 sogar um 6,4 Prozent. Ein Kilogramm Pellets kostet demnach 23,96 Cent, eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets 4,79 Cent. Der Preisvorteil zu Erdgas beträgt rund 25 Prozent. Zu Heizöl besteht momentan noch ein Preisnachteil von rund 9 Prozent.
„Trotz der Insolvenz eines großen Pelletproduzenten war und ist die Versorgung mit Holzpellets in Deutschland über die gesamte Winterzeit gesichert. Dafür ist der stabile Preis der beste Beweis“, berichtet Martin Bentele, Geschäftsführer des DEPV.
Verbraucher können aus einem breiten Angebot verschiedener deutscher Pellethersteller wählen. Fast alle produzieren zertifizierte Ware, die das ENplus-Siegel trägt. Diese hochwertigen Pellets dürfen nur von ebenfalls zertifizierten Händlern ausgeliefert werden.
Regionalpreise
Beim Preis für Holzpellets ergeben sich im März 2016 regional folgende Unterschiede (Abnahmemenge 6 t): In Mitteldeutschland ist der Preis für Pellets mit 237,06 EUR/t im März am niedrigsten. In Süddeutschland liegt er bei 238,28 EUR/t und in Nord- und Ostdeutschland bei 245,19 EUR/t.
Größere Mengen (26 t) wurden im März 2016 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 223,50 EUR/t, Mitte: 221,72 EUR/t, Nord/Ost: 224,54 EUR/t (alle inkl. MwSt.).
DEPV-Index
Der DEPV-Preisindex wird seit Jahresbeginn 2011 im Monatsrhythmus veröffentlicht. Er bezeichnet den Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 (Abnahme 6 t lose eingeblasen, Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.). Für den DEPV erhebt das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) den Pelletpreis nach Regionen sowie nach Verkaufsmenge.
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