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04.05.2014 | 15:45 | Tandemkurs Französisch 

Deutsch-französische Sprachbegegnung für die Landjugend

Berlin - „Reisen bildet die Jugend.“ Das wussten schon die Aufklärer des 18. Jahrhunderts.

Gemeinsam Sprachen lernen
(c) proplanta
Mit einer besonders intensiven Form des Lernens der Fremdsprache verbindet der Bund der Deutschen Landjugend (BDL) seit vielen Jahren junge Menschen der Nachbarländer. Im Tandem lernen die deutschen TeilnehmerInnen von französischen MuttersprachlerInnen, französische von deutschen die jeweils fremde Sprache.

„Die jungen Leute lernen direkt voneinander. Impulse setzt das vierköpfige binationale Leitungsteam“, erklärt die BDL-Bundesvorsitzende Kathrin Funk. Dabei findet kein „Unterricht“ im klassischen Sinne mit dem Lehrer als Mittelpunkt statt. Vielmehr handelt es sich um ein entdeckendes Lernen, bei dem die Tagungsstätte auch verlassen wird, um mit selbst gestellten Aufgaben Land und Leute kennenzulernen.

„Der Tandemkurs ist optimal, um jungen Menschen Lust an der Fremdsprache und am Nachbarland zu vermitteln“, fasst Kathrin Funk zusammen. Das Leben und Lernen in einer binationalen Gruppe lasse die Jugendlichen unmittelbar erfahren, wie sinnvoll das Lernen der französischen Sprache sein kann, wenn man sie vom Partner lernt und unmittelbar bei erlebnispädagogischen Aktivitäten einsetzen kann, betont die BDL-Bundesvorsitzende.

Unterstützt vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) bringe diese Art des Spracherwerbs einen ungeheuren Motivationsschub beim Sprachenlernen und mache neugierig aufs Nachbarland.

Für den Kurs vom 12. bis 29. Juli in Villard de Lans und Grainau gibt es noch freie Plätze. Unter Umständen (zu erfragen beim BDL) ist eine Schulbefreiung für diese Zeit möglich.

Die Fahrt wird am 12. Juli 2014 in Freiburg beginnen. Von dort fahren alle TeilnehmerInnen nach Villard de Lans mit einem komfortablen Reisebus. Am 21. Juli geht es von dort nach Grainau/Zugspitze. Alle Transfers sind bereits durch die DFJW-Förderung abgedeckt.

Am 29. Juli werden alle Teilnehmer morgens mit einem Bus nach München gebracht. Das Besondere - egal von welchem Heimatort die Jugendlichen nach Freiburg anreisen und von Grainau zurückreisen, es wird eine pauschale Fahrtkostenerstattung vom DFJW geben.

„Das Peer-to-peer-Lernen wirkt nachhaltig, da die Jugendlichen selber steuern können, was sie vom Anderen lernen möchten. So geraten alle Erinnerungen an erlebte Situationen des Fremdsprachenunterrichts in der Schule in Vergessenheit“, so die BDL-Bundesvorsitzende Kathrin Funk. Umso mehr, da die Unterbringung in Tagungshäusern in den französischen und deutschen Alpen einen reizvollen Rahmen bietet, in dem es Spaß macht, aktiv Natur, Land und Leute zu entdecken.

InteressentInnen melden sich beim BDL: Timm Uekermann, Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin, Tel. 030-31 904-256, Mail: t.uekermann@landjugend.de. (bdl)
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