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31.05.2016 | 12:15 | Feldrandhygiene 
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Ackerbau: Feldränder und Feldwege im Auge halten!

Karlsruhe - Feldrandhygiene wird vielerorts oft vernachlässigt weil keine Zeit dazu da ist. So mancher einer denkt aber auch: Der Nachbar wird’s richten.

Feldrandhygiene
Trespe (c) proplanta
Die entsprechenden Ungräser und Unkräuter sind jetzt im richtigen Entwicklungsstadium und lassen sich nun am besten nachhaltig bekämpfen. Die Witterung lässt momentan sowieso keine anderen Arbeiten zu, so dass jetzt dafür genügend Zeit ist. Baldiges Mulchen hat den Vorteil, dass die Samen nicht ausreifen und im Feld weiter verschleppt werden können.

An vielen Feldrändern ist jetzt die „Taube Trespe“ mit ihren langen Grannen einfach zu erkennen. Gegen das Einwandern von Ungras (z.B. Trespen), Unkraut (z.B. Ackerwinden) und Schädlingen (Blattläuse) in die Kulturfläche sind mechanische Pflegemaßnahme (mähen oder mulchen) sinnvoll. Die Maßnahmen sollten aber spätestens vor Samenreife durchgeführt worden sein.

Achtung: Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf Wegen, Wegrändern und Böschungen sowie auf nicht landwirtschaftlich genutzten Flächen ist verboten!

(Wichtige Informationen aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis vom 30.05.2016)
LTZ Augustenberg
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Kommentare 
cource schrieb am 01.06.2016 08:38 Uhrzustimmen(64) widersprechen(70)
die von der landwirtschaft einfach verengten und sogar vollständig einverleibten ursprünglichen breiten feldsandwege wären jetzt bei der mückenplage ein sicherer hafen für spaziergänger--breite sandige feldwege sind die einzigen oasen in der industrieackerwüste
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