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03.04.2023 | 11:20 | Aktueller Rat Pflanzenschutz 

Ackerfuchsschwanz und die restliche Verunkrautung in Getreide

Karlsruhe - Im Hohenlohekreis bleiben besonders der hartnäckige Ackerfuchsschwanz und die restliche Verunkrautung im Visier der amtlichen Pflanzenschutzberatungsexperten um B. Weger vom Amt in Kupferzell.

Ackerfuchsschwanz
(c) proplanta
Ackerfuchsschwanz:
Die Herbizidmaßnahmen im Frühjahr scheinen vielerorts gut zu wirken. Der Ackerfuchsschwanz auf dem Bild wurde am Dienstag letzte Woche mit Atlantis Flex 320 g/ha behandelt.  Man sieht eine deutliche Wirkung. Vermutlich verstärken die kräftigen Niederschläge die Bodenwirkung zusätzlich.

Praxistipp: Ist der Fuchsschwanz aber bei einer vergleichbaren Anwendung zu einem ähnlichen Termin heute noch grün und vital, wird ziemlich sicher keine Wirkung mehr einsetzen.

Herbizide in Getreide:
In der Regel haben die Herbstbehandlungen sehr gut gewirkt. Bei einzelnen Problemfällen kann wie folgt reagiert werden:
  • bei zahlreichem Ehrenpreis wirkt 50 g/ha Artus am sichersten
  • bei Storchschnabel 1,0 Liter/ha Zypar oder auch 1,0 Liter/ha Omnera LQM
  • bei Kornblume 0,2 Liter/ha Primus Perfekt
  • bei allgemeiner Verunkrautung (z.B. auf ehemaligen Stilllegungsflächen) ist der spätere Einsatz von 1,5 Liter/ha Ariane C möglich
Praxistipp: Die o.a. Empfehlungen sollen Lösungsmöglichkeiten aufzeigen die in die Region passen. Selbstverständlich gibt es auch noch weitere Möglichkeiten.

(Informationen des Hohenlohekreis vom 31.03.2023)
LTZ Augustenberg
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