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30.05.2014 | 12:58 | Wasserdefizit 

Bauern erfreut über Dauerregen nach Trockenheit

Friedrichsdorf - Der Mai-Regen ist den Bauern gerade recht gekommen. März und April waren zwar warm, aber viel zu trocken, und im Mai war es höchste Zeit für Wassernachschub.

Regenwetter
(c) proplanta
«Wir hatten Riesendefizite, es war wichtig, dass es geregnet hat», sagte Peter Voss-Fels, Generalsekretär des hessischen Bauernverbandes, der Nachrichtenagentur dpa. Gerade jetzt sei für viele Kulturen Hauptwachstumszeit.

Das Getreide brauche wie alle Graspflanzen zum Wachsen viel Wasser - je mehr, desto höher sei der Ertrag bei Korn und Stroh. Das ist seit alters her bekannt und in vielen Bauernregeln enthalten: «Mai-Regen auf Saaten ist wie Dukaten», «Mai kühl und nass, füllt dem Bauern Scheuer und Fass» oder «Mai-Regen bringt Segen.»

Nun aber sei es vorläufig genug mit dem Segen von oben, meint Voss-Fels. «Wir brauchen jetzt erstmal nichts mehr.» Denn es sei wichtig, dass die Halme sich ungestört entwickeln, Weizen beispielsweise müsse stehenbleiben und dürfe auf keinen Fall umfallen. Das würde Verluste bedeuten.

Insgesamt entwickeln sich alle Pflanzen üppig. Raps habe nach einer sehr frühen und guten Blüte prächtige Schoten gebildet, zurzeit würden Öl, Eiweiß und andere Inhaltsstoffe in die Körner eingelagert, sagte Voss-Fels. Die Bedingungen für große Körner seien gut. (dpa/lhe)
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