Die Studie „Glyphosattolerante Nutzpflanzen in der EU“, die
Greenpeace vergangene Woche in Berlin vorgestellt hat, untersucht, welche Veränderungen über einen Zeitraum von zehn Jahren zu erwarten wären und stützt sich dabei auf Erfahrungen in den USA.
Als Hauptproblem wird die rasche Entstehung von Unkräutern genannt, die gegen Glyphosat resistent sind. Für die Landwirte sagt Benbrook anhand der amerikanischen Erfahrungen kontinuierlich steigende Saatgutkosten und Knappheiten im Angebot von konventionellem Saatgut voraus.
Greenpeace fordert als Konsequenz aus der Studie ein Verzicht auf die Zulassung von herbizidtoleranten gentechnisch veränderten Pflanzen in der EU. Gleichzeitig müsse die Europäische Kommission das Verfahren zur Risikobewertung von gentechnisch veränderten Pflanzen deutlich verschärfen und umweltbezogene ebenso wie sozioökonomische Auswirkungen desAnbaus in die Bewertung einbeziehen. (AgE)