Erntemenge der wichtigsten Hülsenfrüchte in Deutschland (c) UFOP
Bundesweit wurden die Durchschnittserträge bei Futtererbsen- und Ackerbohnen in der Ernte 2017 deutlich überschritten. Bei den Süßlupinen lagen die Erträge jedoch darunter. Mit 43.600 t wurden 13 % weniger gedroschen als 2016, denn die Hektarerträge schrumpften um 14 %. Demgegenüber verzeichnete die Sojabohnenernte ein Plus von 41 % zum Vorjahr, auch wenn die Menge mit 61.000 t vergleichsweise gering bleibt. Neben der 21 % größeren Erntefläche kommen hier die 16 % höheren Erträge zum Tragen.
Futtererbsen wurden nach Schätzung des Statistischen Bundesamtes im Umfang von 298.400 t gedroschen und damit 3 % mehr als 2016. Die 5 % höheren Flächenerträge haben das Anbauminus von 2 % mehr als kompensiert. Die Ackerbohnenernte wird in diesem Jahr ein Erfolg auf ganzer Linie. So trägt alleine die Anbauflächenentwicklung gegenüber 2016 ein Plus von 20 %. Die Ertragsschätzung liegt bei 40,1 dt/ha und damit nicht nur 1 % über dem Vorjahresergebnis, sondern sogar 5,5 % über dem langjährigen Mittel. Damit würde eine Ernte von 186.100 t eingebracht, 32.400 t mehr als 2016.