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13.03.2016 | 12:30 | Nährstoffverfügbarkeit 

Kalkung kann die Pflanzenverfügbarkeit von Phosphor und Kalium erhöhen

Göttingen - Auf Ackerstandorten mit einem sehr niedrigen Kalziumgehalt kann eine Kalkung die Pflanzenverfügbarkeit von Phosphor und Kalium erhöhen.

Kalkung
(c) proplanta
Das zeigt eine aktuelle Promotion zum Thema Nährstoffwechselwirkungen, die Dr. Sven Fischer jetzt am Institut für Zuckerrübenforschung (IfZ) in Göttingen abgeschlossen hat. Dagegen habe man in den Messungen auf Standorten mit niedrigem Kalziumgehalt nach der Gabe von Branntkalk keine Veränderungen bei der Verfügbarkeit von Phosphor und Kalium gefunden.

Auf zehn der insgesamt 62 Untersuchungsstandorte seien darüber hinaus die Ertrags- und Qualitätsparameter von Zuckerrüben unter Einfluss einer Kalkung und einer zusätzlichen dreistufigen Kaliumdüngung ermittelt worden, berichtete das IfZ. An Standorten mit einem sehr niedrigen Kalziumgehalt hätten weder die Kalkung noch die Kaliumdüngung einen Einfluss auf den bereinigten Zuckerertrag gehabt.

Auf Standorten mit einem niedrigen Kalziumgehalt habe die Kalkung dagegen den bereinigten Zuckerertrag verringert, wenn kein Kalium gedüngt worden sei. Sei Kalium gedüngt, aber kein Branntkalk ausgebracht worden, habe sich der bereinigte Zuckerertrag auf dieser Standortgruppe erhöht. Die Kombination aus Düngung und Kalkung habe allerdings keinen weiteren Ertragszuwachs gebracht.
AgE
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