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29.03.2008 | 11:21 | Pflanzenschutz 

Kosten senken durch reduzierte Aufwandmengen

Dresden - Bei der Unkrautbekämpfung in Mais ist gegenüber den meisten Unkrautarten eine auf 75 Prozent reduzierte Aufwandmenge ausreichend.

Reduzierte Aufwandmengen Mais
(c) proplanta
Das ist das Ergebnis eines dreijährigen Versuchsprogramms der Landesanstalten für Landwirtschaft von Sachsen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen, bei dem die praxisrelevanten Tankmischungen mit ca. 75 % und 50 % der zugelassenen Aufwandmengen zur Herbizidbekämpfung getestet wurden.

Bedingt durch eine langsame Jugendentwicklung verfügt der Mais über eine geringe Konkurrenzkraft gegenüber Unkräutern. In der Praxis dominiert die chemische Unkrautbekämpfung. Eine Vielzahl von Herbiziden und Packs steht dem Landwirt zur Verfügung. Der Einsatz sollte im 3- bis 6-Blattstadium des Maises erfolgen. Blatt- und bodenwirksame Tankmischungen erfassen die am weitesten entwickelten Unkräuter und zugleich den Neuauflauf. Weil einzelne Unkrautarten unterschiedlich auf die Herbizide reagieren, sollte eine genaue Artenbestimmung vor der Herbizidauswahl vorgenommen werden. Sogar gegenüber den Knöterich-Arten zeigen die gleichen Wirkstoffe unterschiedliche Wirkungen. Der Vogelknöterich erwies sich gegenüber den eingesetzten Herbiziden am widerstandsfähigsten.

Die vollständigen Ergebnisse der Versuche wurden in der LfL-Schriftenreihe 1/2008 - Unkrautbekämpfung in Mais veröffentlicht. (PD)
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