Am Montag (12.12.) wies die
Mannheimer Produktenbörse für zertifizierten Raps zur Lieferung von Januar bis März wie sieben Tage zuvor ein Preisband von 415 Euro/t bis 417 Euro/t aus. Die Börse berichtete von weiterem Neugeschäft.
Einen Tag später notierte die
Hamburger Getreidebörse für Raps desselben Lieferzeitraums 419 Euro/t; im Vergleich zur Vorwoche war das ein Minus von 1 Euro/t.
Dagegen verzeichnete die
Bayerische Warenbörse in München am Mittwoch für Ware zur Lieferung innerhalb von vier Wochen eine Preisspanne von 422 Euro/t bis 424 Euro/t; das bedeutete ein Plus von 1 Euro/t am oberen und von 2 Euro/t am unteren Ende.
Kräftiger aufwärts ging es an der
Rheinische Warenbörse in Köln, die am Donnerstag einen Geldkurs von 427 Euro/t registrierte, was einem Aufschlag von 2 Euro/t entsprach.
Unterdessen legten auch die Rapskurse an der
Matif zu. Der vordere Future mit Fälligkeit im Februar 2017 kostete am Freitag gegen 13.25 Uhr in Paris 417,75 Euro/t; im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche bedeutete das eine Verteuerung um 5,75 Euro/t oder 1,4 %.
Für Unterstützung sorgte die weiterhin feste Kursentwicklung der Palmölfutures in Kuala Lumpur. Derweil gaben die
Sojabohnenkurse an der Terminbörse in Chicago etwas nach. Dort wurde der betreffende Januarkontrakt am Freitag gegen 6.20 Uhr Ortszeit für 10,32 $/bu (358 Euro/t) gehandelt; das bedeutete gegenüber dem Abrechnungskurs sieben Tage zuvor ein Minus von 0,5 %.
Für Preisdruck sorgte die Dollaraufwertung im Zuge der Leitzinsanhebung der US-Notenbank. Dadurch verliert US-Ware an Wettbewerbsfähigkeit im Export. Unterdessen legte der deutsche Biodieselmarkt bei unter dem Strich stabilen Rohölnotierungen etwas zu: In der Woche zum 17. Dezember verteuerten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel nach Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnitt um 0,76 Euro auf 133,86 Euro, wobei die Preisspanne von 130,82 Euro bis 136,89 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,9438 Euro