Der Septembertermin des „alten“ Kontraktes Nummer 2 kostete am Freitag (17.7.) gegen 16.15 Uhr 193,25 Euro/t; das waren 4,25 Euro/t oder 2,2 % weniger als der Abrechnungskurs vom Freitag der Vorwoche. Gleichzeitig wurde für den Future mit Fälligkeit im Dezember ein Abschlag von 2,50 Euro/t oder 1,3 % auf 196 Euro/t verzeichnet.
Abwärts ging es auch am Terminmarkt für Premiumweizen, wo insgesamt 70 Septemberkontrakte gehandelt wurden. Am Freitag kostete dieser Termin 194,50 Euro/t; das waren 4 Euro/t oder 2% weniger als der Settlementkurs der Vorwoche.
Für Preisdruck sorgte das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA), das in seinem Bericht vom 10. Juli mit einem deutlichen Rückgang der EU-Weizenexporte 2015/16 gegenüber dem Vorjahr rechnet. Allerdings erhielten die Kurse an der Matif zuletzt etwas Auftrieb, wozu unter anderem das Analystenhaus Stratégie Grains beitrug: Die französischen Experten nahmen ihre Prognose für die EU-Weichweizenernte 2015 um 0,7 Mio t auf 140,9 Mio t zurück.
Derweil verbesserte sich wechselkursbedingt die Wettbewerbsfähigkeit von EU-Weizen auf Drittlandsmärkten, denn der Euro gab im Zuge der Griechenlandkrise gegenüber dem Dollar bis zum Freitag im Vorwochenvergleich um 2,6 % nach. (AgE)
Aktuelle Weizenkurse an der MATIF