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09.02.2016 | 06:36 | Zuckerrübenzucht 

Neue KWS-Zuckerrübensorte zugelassen

Einbeck - Das Bundessortenamt hat eine rizomania- und nematodentolerante Sorte, sowie eine rizomania- und rhizoctoniatolerante Sorte mit sehr guter Blattgesundheit für die KWS SAAT SE zugelassen.

Gesunde Zuckerrüben
(c) proplanta
Der Trend zu leistungsstarken mehrfachtoleranten Sorten setzt sich fort. Das Züchterhaus KWS unterstützt damit weiterhin als Wertschöpfungslieferant den Zuckerrübenanbau.

„Für die zwei bedeutenden Segmente Nematoden- und Rhizoctoniatoleranz können wir über weiteren Zuchtfortschritt zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit im Zuckerrübenanbau beitragen!“ freut sich Dr. Andreas Loock, Leiter der KWS Zuckerrübenzüchtung.

Für Flächen mit Nematodenbefall steht mit FIORELLA KWSRZ#NT eine neue Alternative mit hohen Rübenerträgen und starker Leistung im Bereinigten Zuckerertrag zur Verfügung. Die Sorte kombiniert eine hohe Saftreinheit mit einer guten Blattgesundheit und einem üppigen Blattapparat. Ihr zusätzliches Plus ist eine verbesserte Robustheit gegenüber Rizomania.

Bei Starkbefall mit Rhizoctonia solani bietet die Sorte BREEDA KWSRZ#RHC#CR eine neue Lösung für den Anbau in allen Befallsregionen. Als dreifachtolerante Sorte besticht sie in diesem Segment über eine gute Leistung im Bereinigten Zuckerertrag und über eine hervorragende Blattgesundheit, insbesondere bei der Resistenz gegenüber Cercospora. Ihre Gesundheit spiegelt sich auch bei reduziertem Fungizideinsatz wider.

BREEDA KWSRZ#RHC#CR zeigt unter diesen Bedingungen stabile Erträge. Zu vergleichbaren Sorten verfügt sie außerdem über eine verbesserte Schossfestigkeit. Die Sorte ist ebenfalls mit einer erhöhten Widerstandsfähigkeit gegenüber Rizomania ausgestattet.

„Diese beiden neuen Sorten unterstreichen unser Selbstverständnis, der gesamten Rübenzuckerproduktionskette als Wertschöpfungslieferant zu dienen“ betont Dr. Alexander Coenen, Regionenleiter Zuckerrübe Deutschland. „Wir setzen uns als Züchterhaus weiterhin konsequent für den Rübenanbau ein und sehen der Zeit nach der Zuckermarktordnung optimistisch entgegen. Das gemeinsame Ziel von 20 Tonnen Zucker pro Hektar in 2020 haben wir voll im Blick.“
KWS
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