Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft

24.04.2014 | 14:12 | Greenpeace-Studie 

Pestizide an Zierpflanzen gefährden Bienen

Hamburg - Blumen aus europäischen Gartencentern, Bau- und Supermärkten enthalten nach Informationen der Umweltschutzorganisation Greenpeace fast immer Rückstände von Pestiziden.

Balkonblumen
(c) proplanta
98 Prozent der Zierpflanzen seien einer Studie zufolge betroffen, teilte Greenpeace am Donnerstag mit. Das schade vor allem den Bienen: 79 Prozent der untersuchten Pflanzen wiesen Gifte auf, die Bienen schaden könnten.

«Hobbygärtner servieren Bienen und anderen Insekten ohne es zu wissen gefährliche Pestizidcocktails», warnte Greenpeace-Expertin Christiane Huxdorff. Sie forderte ein Verbot dieser Pestizide: «Gärten sollten für Bienen eine Oase abseits der Agrarindustrie sein - keine Gift-Bar.»

Untersucht wurden 86 Proben von 35 Pflanzenarten. Der Zusammenhang zwischen Pestiziden und dem Bienensterben in Europa ist umstritten. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Ikea an Zerstörung von Urwäldern in Rumänien beteiligt

 Gemeinsame Lösungen für Pflanzenschutzmittelreduktion gefordert

 Illegale Goldschürfer zerstören große Regenwaldflächen

 GAP-Vereinfachungen ernten scharfe Kritik von Umweltverbänden

 COPA-COGECA warnen weiter vor einer Überregulierung

  Kommentierte Artikel

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte