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Zwar korrigierten die Washingtoner Experten ihre Juliprognose für das weltweite Aufkommen um 4,2 Mio. t auf 281,7 Mio. t nach unten; das wäre aber immer noch ein Plus von 14,1 Mio. t oder 5,3 % gegenüber dem Vorjahr.
In seiner ersten offiziellen umfragebasierten Ernteschätzung geht das Ministerium davon aus, dass die US-Farmer in diesem Jahr 88,6 Mio. t Bohnen von den Feldern holen, womit die Prognose vom vergangenen Monat ertragsbedingt um 4,5 Mio. t oder 4,8 % nach unten angepasst wurde; 2012 waren wegen Trockenheit nur 82,1 Mio. t geerntet worden.
Auch für die wichtigen Exportländer in Südamerika rechnet das USDA unter dem Strich mit einem Produktionszuwachs, der sich auf zusammen 6 Mio. t belaufen soll. Davon entfallen 4 Mio. t auf Argentinien, was ein Plus von 8,1 % gegenüber 2012/13 auf 53,5 Mio. t bedeutet.
Indes wird für Brasilien ein zusätzliches Aufkommen von 3 Mio. t erwartet, womit sich die voraussichtliche Sojabohnenerzeugung dort 2014 auf 85,0 Mio. t belaufen würde. Dagegen wird die Ernte Paraguays niedriger gesehen, und zwar bei 8,4 Mio. t, was einem Minus von 1 Mio. t oder 10,3 % entspricht.
Da die Aussaat in Südamerika erst ab Oktober ansteht, sind diese Vorhersagen allerdings noch mit sehr großer Unsicherheit behaftet. Die Washingtoner Experten beziffern die mittlere Abweichung der Augustprognosen der vergangenen 32 Jahre von der jeweils letzten Ernteschätzung für das Ausland auf 6,6 Mio. t. Dabei lag die Bandbreite zwischen 1 Mio. t und gut 26 Mio. t. Für das eigene Land weist der Bericht einen Vergleichswert von durchschnittlich 3,5 Mio. t aus. (AgE)