Fischbeständen geht es deutlich besser als vor zehn Jahren

Zu diesem Ergebnis kommen Fischereiwissenschaftler, die die Entwicklung der wichtigsten 41 Fischbestände in diesen Gewässern analysiert haben; daran beteiligt waren Dr. Christoph Stransky und Dr. Ralf Döring vom Institut für Seefischerei des Johann-Heinrich-von-Thünen-Instituts (vTI).

Ihre Ergebnisse haben sie nun in der Fachzeitschrift „Marine Policy“ veröffentlicht. Laut vTI-Angaben werden inzwischen 44 % der untersuchten Bestände auf dem Niveau des maximalen Dauerertrags und damit nachhaltig bewirtschaftet, während dies im Jahr 2001 nur für 12 % der Bestände der Fall gewesen sei.

Besonders erholt hätten sich zum Beispiel der Dorsch in der östlichen Ostsee und die Scholle in der Nordsee. Auch viele der übrigen Bestände zeigten teils deutliche Tendenzen nach oben. Darüber hinaus hätten sich einige ökonomische Kennzahlen der Fischereiflotten insbesondere ab 2009 verbessert, berichtete das vTI. (AgE)