Brandenburgs Imker mit guter Honigernte. (c) proplanta
«Insgesamt ist die Honigernte im Land Brandenburg gut bis sehr gut, die Qualität hoch und die geerntete Menge über dem Durchschnitt der Jahre», sagte ein Sprecher des Landesverbandes der Imker. Anfang Juli war die Ernte demnach zu 80 Prozent abgeschlossen.
Die Honigernte begann laut Verbandssprecher «mit leichten Erträgen aus der Obstblüte». Danach folgte bei vielen Imkern die Fahrt - das sogenannte Wandern - mit den Bienen in den Raps. «Trotz Trockenheit waren die Erträge gut bis sehr gut, bei guten Böden mehr, diese sind einfach ein kostbares Gut, bei leichteren Böden etwas weniger», sagte der Sprecher.
Im Imkerkalender folgte im Zeitraum Mitte Mai die Robinie mit einer sehr üppigen Blüte und hohen Necktarerträgen, fasste der Sprecher zusammen. Inzwischen sei auch die Lindentracht zu Ende gegangen. Auch hier herrschte ein überdurchschnittlicher Blütenertrag. «Dieser hat sich nicht überall in einem besonders hohen Honigertrag widergespiegelt», führte der Sprecher aus. Er betonte, dass diese Darstellung ein grober Überblick sei, da es territoriale Unterschiede gebe.
«Der Marktpreis ist im Vergleich zu vielen anderen Produkten nur leicht gestiegen», sagte der Verbandssprecher. Hier spiegelten sich die deutlich höheren Glaspreise für das Leergut und die Energiepreise wider.