In der Woche zum 10. Juli wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der
EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 490,48 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; im Vorwochenvergleich entsprach das einem Plus von 0,2 %.
In den Mitgliedstaaten verliefen die Entwicklungen allerdings recht unterschiedlich. In Spanien zeigte sich die Notierung fest und legte um 2,6 % zu; höher fiel der Aufschlag mit 0,6 % auch in Italien aus. In Belgien und Deutschland verteuerten sich R3-Bullen nur geringfügig um jeweils 0,1 %, und in Dänemark stagnierten die Preise auf dem Niveau der Vorwoche.
In Frankreich und Österreich konnten sich die Notierungen nur knapp behaupten und gaben um jeweils 0,2 % nach. Spürbar größer fiel das Minus in Irland, den Niederlanden und Polen aus, wo es zu Abschlägen zwischen 1,6 % und 2,4 % kam. Auch Schlachtkühe wurden in der Gemeinschaft wieder teurer gehandelt. Tiere der Handelsklasse
O3 erlösten den Kommissionsangaben zufolge durchschnittlich 453,55 Euro/100 kg SG und damit 0,4 % mehr als in der Woche zuvor.
Deutlich fester entwickelten sich die Preisfeststellungen mit Aufschlägen zwischen 3,0 % und 2,6 % in Spanien, Österreich und den Niederlanden. In Italien verteuerten sich O3-Kühe um 1,3 %, in Deutschland um 0,8 %. Während sich die Notierungen in Frankreich und Dänemark seitwärts bewegten, kam es in Belgien zu einem geringfügigen Abschlag von 0,1 %.
In Irland und Polen fielen die Preise hingegen spürbar und gaben um 2,0 % beziehungsweise 2,4 % nach. Weitgehend unverändert blieb derweil die Nachfrage nach Schlachtfärsen in der EU. Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission im Mittel 503,69 Euro/100 kg SG gezahlt; das waren 7 Cent weniger als in der Vorwoche.
In Deutschland entwickelte sich die Notierung freundlicher und legte um 0,8 % zu; in Frankreich, Belgien und Österreich mussten sich die
Mäster mit Aufschlägen zwischen 0,3 % und 0,4 % begnügen. Während die Preise in Dänemark stagnierten, wurden R3-Färsen in Spanien 0,6 % preiswerter gehandelt. Spürbar höher fielen die Einbußen der Mäster mit 2,2 % in Irland und 2,4 % in Polen aus.