Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
02.12.2015 | 11:44 | Tiererzeugnisse-Handels-Verbotsgesetz 

Schmidt fordert Verbot für Pelztierhaltung und Schlachtung trächtiger Kühe

Berlin - Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) will die Pelztierhaltung in Deutschland verbieten.

Biber
(c) proplanta
Auch die Schlachtung trächtiger Kühe soll im Rahmen des Tierschutzes stark eingedämmt werden, wie die «Saarbrücker Zeitung» (Mittwoch) berichtet. Der Minister habe dafür gesetzliche Änderungen auf den Weg gebracht, die der Zeitung vorliegen. Demnach soll die Haltung von Nerz, Iltis, Rotfuchs, Chinchilla oder Sumpfbiber «zur Gewinnung von Erzeugnissen» wie Pelze oder Öle untersagt werden. Verstöße wolle Schmidt mit einem Bußgeld von bis zu 30.000 Euro ahnden.

Um Klagen vorzubeugen, könnten bestehende Betriebe für zehn Jahre weitergeführt werden. Ändern will der Minister dafür nach Angaben der Zeitung das «Tiererzeugnisse-Handels-Verbotsgesetz», nicht das Tierschutzgesetz. So sollen die Änderungen schneller umgesetzt werden können. Vorgesehen sei zudem ein Schlachtverbot für trächtige Kühe, um zu verhindern, dass die ungeborenen Kälber qualvoll ersticken.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Illegale Schaf-Schlachtungen aufgedeckt

 Weniger Fleisch in Thüringen erzeugt

  Kommentierte Artikel

 LED-Lampen in Straßenlaternen sparen massiv Strom ein

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig

 Wundermittel und Jahrhundertgift PFAS: Derselbe Circus - andere Clowns

 Deutsche Verbraucher offen für abgelaufene Lebensmittel

 Brandenburger Dackel wohl von Wolf angegriffen

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein