«Der Regen ist derzeit sehr wichtig. Die Landwirte sind froh über jeden Tropfen, der vom Himmel fällt. Die Böden müssen mal wieder ihre Wasservorräte richtig auffüllen», erklärte Bernd Weber, Sprecher des Hessischen Bauernverbands, in Friedrichsdorf.
Für die aktuell weitgehend abgeschlossene Ernte sei der Regen zwar nicht mehr von Bedeutung. «Jetzt steht fast nur noch der Silo- und Körnermais sowie Zuckerrüben», sagte Weber. Aber mit Blick auf die bereits gesäten Felder für Raps und
Wintergerste - der zweitwichtigsten Feldfrucht gemessen an der Anbaufläche - seien Niederschläge bedeutsam. «Es wird schließlich Wasser zum Keimen gebraucht.»
Die
Bauern in Hessen hoffen darauf, dass es nicht erneut solch einen trockenen Winter wie 2018/2019 gibt, wie Weber sagte. Denn die Wetter-Extreme haben sich in diesem negativ auf das Pflanzenwachstum und damit die Erträge ausgewirkt.