«Es gilt landesweit die höchste Warnstufe 5. Deshalb sitzen unsere Mitarbeiter von 10 bis 20 Uhr an den Überwachungsmonitoren», sagte die für Waldbrandfragen zuständige Sprecherin des Landesforstbetriebs, Britta Lolk am Mittwoch.
Im Juli sind bislang 25 Waldbrände im Land ausgemacht worden. Trotz der starken Trockenheit liege dies noch im Rahmen des Normalen, hieß es. «Dennoch hoffen wir darauf, dass es in den kommenden Tagen regnet, damit die
Waldbrandgefahr sinkt», erklärte Lolk.
Die Waldbrandbrandzentralen stützen sich bei ihrer Arbeit unter anderem auf sensorgestützte Überwachungssysteme wie Fire Watch. Damit wurden seit 2002 die alten Feuerwachtürme nach und nach abgelöst. Flächendeckend werden die Waldgebiete mittlerweile durch 109 Kameras überwacht.
Lolk zufolge wird ab der Waldbrandwarnstufe 4 der Überwachungszeitraum ausgeweitet. Bis zur Stufe 3 sind die Monitore von 10 bis 18 Uhr besetzt. Ab Stufe 4 verlängert sich die Spanne um eine Stunde nach hinten auf 19 Uhr aus, ab Stufe 5 bis auf 20 Uhr.
Wegen der nachts aufsteigenden feuchten Nebel müsse erst ab 10 Uhr morgens das Überwachungssystem laufen. Gegen 14 Uhr sei die Waldbrandgefahr an einem heißen, sonnigen Tagen am größten, erläuterte die Forst-Expertin. Gegen Abend, wenn abermals Nebel aufsteigt, nehme die Waldbrandgefahr wieder ab. (dpa/bb)