(c) proplanta Umweltminister Gian Luca Galletti, die Regionen und Kommunen einigten sich am Mittwoch bei einer Krisensitzung auf mehrere Maßnahmen, wie das Umweltministerium mitteilte.
Insgesamt zwölf Millionen Euro werden sofort zur Verfügung gestellt, damit die Kommunen den öffentlichen Nahverkehr mit Rabatten fördern und Einrichtungen wie Car Sharing ausbauen können. Zudem soll in den Stadtzentren ein Tempo-Limit von 20 Stundenkilometern gelten.
Auf lange Sicht sollen darüber hinaus weitere Punkte umgesetzt werden, zum Beispiel umweltfreundlichere Fahrzeuge und eine bessere Infrastruktur im öffentlichen Nahverkehr. Mittelfristig will Italien 450 Millionen Euro investieren, davon allein 250 Millionen Euro für die Energieeffizienz von Schulen oder Sportzentren. Auch die nachhaltige Mobilität soll gefördert, Staatsgebäude saniert werden.
Italiens Städte leiden wegen des warmen und windarmen Wetters derzeit unter einer enorm hohen Feinstaubkonzentration. Auch Fahrverbote in Städten wie Rom und Mailand brachten in den vergangenen Tagen keinen Erfolg, die Smog-Belastung blieb weiter unverändert hoch.
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