Die bittere Kälte im Osten lässt langsam nach, überall breiten sich Wolken aus. Am Donnerstag und Freitag erreicht feuchte Luft von der Nordsee den Norden Deutschlands. «Dann kann es wieder verbreitet gefrierenden Regen geben», sagte Meteorologin Dorothea Paetzold vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Mittwoch.
Am Donnerstag ist es nur noch im äußersten Osten tagsüber frostig, im Westen und Südwesten steigen die Temperaturen stellenweise auf Plusgrade. Am Freitag lässt eine dicke Wolkendecke die Temperaturen überall steigen, von Nordrhein-Westfalen bis Sachsen schneit es, ganz im Westen fällt Regen. Ab Samstag wird es wieder kälter, statt Regen fällt Schnee. Die ersten Januartage beschreibt Meteorologin Paetzold
so: «Im Norden und Westen zeitweise Schneeregen, im Osten und Süden und in den Mittelgebirgen eher Schnee.»
Kurz vor dem Jahreswechsel lag Deutschland am Mittwoch unter einer geschlossenen Schneedecke. Am dicksten war sie nach Aufzeichnungen des
DWD in der Mitte. Gegen Aachen mit 30 Zentimetern und Dresden mit
38 Zentimetern Schnee fiel München mit nur drei Zentimetern weit ab.
In den Mittelgebirgen vom Sauerland bis Erzgebirge lädt mehr als ein halber Meter Schnee zum Wintersport ein. (dpa)