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31.10.2015 | 15:04 | Kälte, Trübnis, Dunkelheit 

Was uns im November blüht

Berlin - Im alten Romischen Kalender war der November (lateinisch «novem» für neun) der neunte Monat. Die alten deutschen Namen Nebelung und Windmond zeigen, was uns im November erwartet.

Trüber November
(c) proplanta
Novemberstimmung: Trübes Grau kann die Laune vermiesen. Ohne Licht produziert der Körper weniger stimmungsaufhellende Endorphine und schüttet weniger vom Glückshormon Serotonin aus.

Bei einigen steigert sich die Antriebslosigkeit bis zur Saisonabhängigen Depression SAD. Psychologen warnen davor, schnell zu chemischen Stimmungsaufhellern zu greifen. Oft reiche ein Spaziergang bei frischer Luft und hellem Licht.

Novembergedenken: Der November gilt als Monat der Trauer und Besinnung. Am 1. November ist das katholische Allerheiligen-Fest, an dem die Gräber geschmückt werden. Am Tag drauf gedenken Katholiken an Allerseelen der Verstorbenen mit «Seelenlichtern» auf den Friedhöfen.

Der Totensonntag am 22. November ist der Totengedenktag der evangelischen Kirche. Am Volkstrauertag (15. November) wird zudem an die Toten der Kriege und die Opfer des Nationalsozialismus erinnert.

Novemberstau: Der November ist Staumonat Nummer Eins. Verkehrsexperten haben errechnet, dass rund zehn Prozent mehr Autos unterwegs sind als in anderen Monaten: Kaum jemand macht Urlaub, zudem sitzen nun viele Sommer-Radfahrer auf dem Weg zur Arbeit im Auto. Und wer bei Nässe und Dunkelheit unterwegs ist, fährt oft vorsichtiger und hemmt so den Verkehrsfluss.

Novemberunfälle: Im Nebelmonat gibt es besonders viele Wildunfälle. Nach der Zeitumstellung Ende Oktober fallen die Zeiten des Berufsverkehrs in die Morgen- und Abenddämmerung, die aktivste Zeit des Wildes. Besonders am Übergang von Wald zu Feld ist die Gefahr groß, dass Wildschwein und Reh plötzlich auf die Fahrbahn laufen.
dpa
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