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09.03.2024 | 13:11 | Unkrautvernichter von Bayer 
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Alternatives Präparat zu Glyphosat in Aussicht gestellt

Leverkusen / Frankfurt - Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer arbeitet an einer Alternative zum umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat.

Glyphosat-Produkt
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Bayer-Chef kündigt Alternative zum Unkrautvernichter Glyphosat an. (c) proplanta
«Wir testen diese neue Substanz schon an echten Pflanzen», sagte der Vorstandsvorsitzende Bill Anderson der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.). «Unser Ziel ist, das neue Produkt 2028, also bereits in vier Jahren, auf den Markt zu bringen.» Es handele sich um die erste bahnbrechende Innovation auf diesem Gebiet seit 30 Jahren, so Anderson.

Glyphosat wurde vom amerikanischen Agrarchemieunternehmen Monsanto entwickelt, das von Bayer 2018 für mehr als 60 Milliarden Dollar übernommen wurde. Seither belasten teure Rechtsstreitigkeiten den Konzern aus Leverkusen. In den USA sieht sich Bayer Zehntausenden Schadenersatzklagen wegen angeblicher Gesundheitsschäden nach dem Gebrauch von Glyphosat gegenüber.

Mit Blick auf die Rechtsstreitigkeiten in den USA sollen «neue Ansätze inner- und außerhalb der Gerichtssäle» verfolgt werden, um rechtliche Risiken und die damit verbundenen Unsicherheiten zu reduzieren, hatte Bayer am vergangenen Dienstag mitgeteilt. Anleger kritisieren schon lange, dass es dem Konzern bisher nicht gelang, unter die Glyphosat-Problematik einen Schlussstrich zu ziehen. Per Ende Januar waren rund 54.000 Fälle offen, 2.000 mehr als im Oktober.

Die auch dafür gebildeten Rückstellungen beliefen sich per Ende 2023 auf 6,3 Milliarden US-Dollar (5,7 Mrd Euro). «Glyphosat ist sicher», hatte Anderson am Dienstag betont.
dpa
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Kommentare 
Till Eugenspiegel schrieb am 10.03.2024 16:10 Uhrzustimmen(1) widersprechen(6)
Weiterer Glyphosat-Prozess in USA für Bayer entschieden -

Entlassungen in Beratungssparte.
06.03.24
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/angebliche-krebsrisiken-bayer-aktie-fester-weiterer-glyphosat-prozess-in-usa-fuer-bayer-entschieden-entlassungen-in-beratungssparte-13317513

Ich würde die Entlassungen so gern auf die Entscheider ausweiten.
Kostenlose Gerichtsverfahren in der Angelegenheit gewähren,
private Haftung ermöglichen.

Leider bleibt mir als Bürger nur die Wahl.

Und dieses Beispiel zeigt,
es ist völlig egal was ich wähle,
oder vielleicht muss ich umdenken,
in meinem Demokratieverständnis!?

" Deutschland enthielt sich in der Abstimmung der EU-Mitgliedsländer über eine Verlängerung der Glyphosat-Nutzung,

da die Bundesregierung aus SPD, GRÜNEN und FDP keine gemeinsame Haltung gefunden hatte.

Die vorherige Regierung aus CDU und SPD hatte im Februar 2021

Aus:
https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/544498/eu-verlaengert-glyphosat-genehmigung/


ein deutschlandweites Verbot von Glyphosat ab 2024 entschieden.
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