Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
18.09.2017 | 07:36 | Molkereiwirtschaft 

Arla-Molkerei in Pronsfeld will Export steigern

Pronsfeld - Der Molkerei-Konzern Arla Foods geht am Eifel-Standort Pronsfeld von weiterem Wachstum aus.

Arla-Molkerei
(c) proplanta
«Wir werden dieses Jahr knapp 1,7 Milliarden Kilogramm Milch verarbeiten. Bis 2020 werden wir nicht mehr weit von zwei Milliarden Kilogramm Milch weg sein», sagte Standortleiter Jürgen Wolf der Deutschen Presse-Agentur. Potenzial sieht er im Ausland: «Unser Wachstum liegt im Export.» Bereits heute liegt der Exportanteil der Pronsfelder Produktion bei über 40 Prozent. Der Molkerei-Standort mit gut 1.000 Mitarbeitern feiert in dieser Woche sein 50-jähriges Bestehen.

Die Produkte - vor allem H-Milch, Milchpulver und H-Sahne - gingen mittlerweile in knapp 70 Länder: Von Ägypten bis Zypern. Weitere Wachstumschancen sieht Arla in China, in Afrika, in Südostasien und im Mittleren Osten. Die Fusion der Milch-Union-Hocheifel (Muh) mit dem europäischen Konzern Arla Foods mit Sitz im dänischen Viby vor fünf Jahren sei «ein enormer Meilenstein für die Genossenschaft» gewesen, sagte Wolf.

Muh und Arla waren im Oktober 2012 zur drittgrößten Molkerei Deutschlands verschmolzen. Seitdem hat Arla in Pronsfeld rund 130 Millionen Euro investiert. Die Milch wird von rund 2.600 Landwirten in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Belgien und Luxemburg angeliefert.
dpa/lrs
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Arla Foods tätigt Großinvestition in Großbritannien

  Kommentierte Artikel

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig

 Wundermittel und Jahrhundertgift PFAS: Derselbe Circus - andere Clowns

 Deutsche Verbraucher offen für abgelaufene Lebensmittel

 Brandenburger Dackel wohl von Wolf angegriffen

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa