Das erste Halbjahr sei für
Bayer CropScience enttäuschend verlaufen, sagte Vorstandschef Friedrich Berschauer am Donnerstag. Der Teilkonzern werde, wie schon bei der Vorlage der Halbjahreszahlen angekündigt, unter normalen Marktverhältnissen in den verbleibenden Monaten im Gesamtjahr leicht an Umsatz verlieren und beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) einen deutlichen Rückgang verzeichnen.
Zu Jahresbeginn hatten der lange Winter auf der Nordhalbkugel und ein Überangebot von Herbiziden die Geschäfte von Bayer CropScience verhagelt. Mit sechs neuen Wirkstoffen, die bis 2012 eingeführt werden, erwartet der Vorstand Umsätze in einem Volumen von bis zu 1 Milliarde Euro.
Die Bayer-Tochter gehört neben der schweizerischen
Syngenta mit einem Jahresumsatz von 6,5 Milliarden Euro und 18.700 Beschäftigten zu den weltweit größten Anbietern in der Pflanzenschutzbranche. Vorstandschef Berschauer geht nach sechsjähriger Amtszeit Anfang Oktober 2010 in den Ruhestand und übergibt den Posten an die US-Amerikanerin Sandra Peterson. (dpa)