Syngenta Group erzielt Rekordergebnis

Alle vier Geschäftseinheiten - Syngenta Crop Protection, ADAMA, Syngenta Seeds, und Syngenta Group China - legten bei den Erlösen zu.

Auch für das vierte Quartal 2022 weist die Gruppe ein Umsatzplus aus, und zwar von 4 % auf umgerechnet rund 7 Mrd. Euro. Allerdings hätten die Landwirte ihre Investitionen in benötigte Produkte vorgezogen, weil sie globale Versorgungsengpässe erwartet hätten. Derweil habe das Unternehmen an Preiserhöhungen festgehalten, um gestiegene Kosten - insbesondere für Rohstoffe - auszugleichen.

Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich nach Konzernangaben im Berichtsjahr gegenüber 2021 um 20 % auf 5,2 Mrd. Euro; das war der höchste Wert in der Firmengeschichte. Allerdings ging das EBITDA im vierten Quartal 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 25 % auf rund 840 Mio. Euro zurück. Als Begründung werden vor allem höhere Kosten und Rückstellungen wegen des unsicheren makroökonomischen Umfelds angeführt.

Besonders kräftig wuchs im Berichtsjahr der Umsatz der Syngenta Crop Protection, nämlich um 21 % auf 15,2 Mrd. Euro. Die Sparte brachte nach Firmenangaben neue digitale Lösungen auf den Markt, zum Beispiel zur Bekämpfung von Pflanzenschädlingen mit Hilfe von Satellitenbildern. Zum Wachstum hätten hier außerdem neue Pflanzenschutzlösungen gegen eine Vielzahl von Fadenwürmern und Krankheiten beigetragen.

Für die Syngenta Group China wird ein Erlösanstieg um 17 % auf 8 Mrd. Euro ausgewiesen. In China seien 2022 136 neue Modern Agriculture Platform (MAP)-Zentren eröffnet worden; insgesamt seien es dort jetzt 628. Für ADAMA und Syngenta Seeds meldet die Gruppe Umsatzsteigerungen von 16 % auf 6,3 Mrd. Euro beziehungsweise 14 % auf 4,4 Mrd. Euro.