Wie der von ChemChina übernommene Schweizer Pflanzenschutzmittel- und
Saatguthersteller am vergangenen Freitag (15.2.) berichtete, wurde der Umsatz gegenüber 2017 um effektiv 7 % auf 13,52 Mrd. $ (11,96 Mrd. Euro) gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (
EBITDA) entsprach mit 2,61 Mrd. $ (2,31 Mrd. Euro) praktisch dem Vorjahreswert.
Der Reingewinn des Konzerns belief sich auf 1,44 Mrd. $ (1,27 Mrd. Euro), nachdem 2017 aufgrund der Rückstellung für den Vergleich im US-Rechtsstreit sowie der Sondereffekte durch Änderungen der US-Steuerpraxis ein Verlust von 98 Mio. $ (87 Mio. Euro) verzeichnet worden war. Als erfreulich wurde gewertet, dass der Free Cashflow die Rekordhöhe von 1,76 Mrd. $ (1,56 Mrd. Euro) erreichte.
Im Einzelnen konnte Syngenta im Bereich Pflanzenschutzmittel die Erlöse um effektiv 7 % auf 10,41 Mrd. $ (9,21 Mrd. Euro) steigern, im Geschäftsbereich Saatgut um 6 % auf 3,00 Mrd. $ (2,65 Mrd. Euro). Wachstumstreiber bei den Pflanzenschutzmitteln waren 2018 die Insektizide; die größten Verkaufsposten bildeten aber erneut die
Fungizide und selektiven Herbizide. Im Bereich Saatgut entfiel gut die Hälfte auf die Vermarktung von Mais- und Sojasaatgut.
Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr erklärte Syngenta, dass die Profitabilität der Landwirtschaft in den meisten Ländern weiter abnehme, und der anhaltende regulatorische Druck in der Europäischen Union den Zugang der Landwirte zu Technologien erschwere. „Wir erwarten auch für 2019 schwierige Marktbedingungen; zudem wird die ungünstige wirtschaftliche Lage der Landwirte das Wachstum nach wie vor belasten, das somit im unteren einstelligen Bereich liegen dürfte“, prognostizierte die Konzernleitung.