Dadurch seien höhere
Rohstoffkosten und niedrigere Auslieferungen mehr als kompensieren worden, teilte
Yara am Dienstag in Oslo mit. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 667 Millionen Dollar (656 Mio. Euro) - im Vorjahreszeitraum waren es noch 539 Millionen Dollar gewesen. Der Umsatz stieg von 3,9 Milliarden auf 6,5 Milliarden Dollar.
Während Yara in der Region Amerika deutliche Ergebnisverbesserungen verzeichnete, fielen diese in Europa wegen der deutlich gestiegenen Rohstoffkosten geringer aus. Aufgrund der hohen Gaspreise sowie der saisonal typischen geringeren Nachfrage in der nördlichen Hemisphäre habe Yara die Kapazitäten in Europa heruntergefahren. In Summe seien 1,3 Millionen Tonnen Ammoniak sowie 1,7 Millionen Tonnen fertiger Dünger weniger produziert worden.
Yaras Geschäftsmodell bleibe trotz eines schwankenden Marktes widerstandsfähig, sagte Vorstandschef Svein Tore Holsether. Dennoch warnte er vor dem Risiko von Engpässen bei Stickstoff und weiteren Preissteigerungen, sollte sich die angespannte Gassituation in Europa weiter verschärfen.