260 Höfe, Gärtnereien oder auch Gasthäuser standen offen und gestatteten einen Blick hinter die Kulissen. Es gab Dorf- und Erdbeerfeste, Feldrundfahrten sowie Betriebs- und Stallführungen.
Das Interesse rund um die landwirtschaftliche Produktion und die Verarbeitung sei groß, teilte der Verband pro agro zur Förderung des ländlichen Raumes als Veranstalter am Sonntag zum Abschluss mit. In den westlichen Landesteilen mussten wegen eines Unwetters am Samstagnachmittag jedoch mehrere Veranstaltungen abgebrochen oder ins Innere verlegt werden.
«Ich finde es gut, dass sich auch immer mehr Hauptstädter für das märkische
Landleben begeistern und die Landpartie dazu nutzen, sich schlauzumachen über märkische Erzeugnisse», hatte Ministerpräsident Dietmar Woidke (
SPD) zur Eröffnung betont. «Viele Menschen wollen mehr über das wissen, was sie essen.»
Die Landwirte selbst äußerten sich indes eher besorgt wegen der großen Trockenheit der vergangenen Wochen. Der Landesbauernverband rechne deshalb in diesem Jahr mit Ernteeinbrüchen von 20 bis 30 Prozent, sagte Agrarminister Jörg Vogelsänger (SPD).
Während des Wochenendes konnten die Landpartie-Besucher in
Hofläden stöbern, regionale Produkte probieren und kaufen,
Landmaschinen anschauen und auch mit Hilfe selbst austesten. Bauern führten über ihre Weiden, zeigten Ställe oder boten vereinzelt einen Streichelzoo. Intensiv warben sie auch um Nachwuchs in den sogenannten grünen Berufen. (dpa)