Um diese Frage geht es im zweiten Teil von ZIeL 2030 - der ZukunftsInitiative Landwirtschaft des Bundes der Deutschen
Landjugend (BDL). Dazu treffen sich vom 2. bis 4. März junge Entscheiderinnen und Entscheider aus dem Agrarsektor (samt vor- und nachgelagerter Bereiche), aus Verbänden und politischen Organisationen in Montabaur.
„Jetzt geht es ans Eingemachte: Unsere innovativen Ideen zur Landwirtschaft der Zukunft kommen auf dem Prüfstand", beschreibt der BDL-Bundesvorsitzende Matthias Daun den Schritt, der in Montabaur dran ist: „Wir wollen die Visionen vom Dezember gemeinsam vertiefen: Was genau wollen wir? Wie soll unsere Landwirtschaft im Jahr 2030 konkret aussehen? Welche Strategien führen uns dorthin? Welche Rahmenbedingungen brauchen wir dafür? Welche Forderungen stellen wir an die Politik?"
Bei der ersten Zukunftskonferenz des BDL im Dezember hatten sie Visionen einer Landwirtschaft entwickelt, in der beispielsweise die Emissionen nicht nur minimiert, sondern nutzbar gemacht werden, in der Maden Protein liefern und riesige Archen, die auf hoher See das günstige Klima nutzen und Lebensmittel produzieren, von Hafen zu Hafen fahren... Bis heute ging die ZIeL 2030-Diskussion in den sozialen Online-Netzwerken weiter, so dass die anstehende Veranstaltung gut vorbereitet ist.
Entsprechend hat der Bund der Deutschen Landjugend den zweiten Teil seiner Zukunftsdenkfabrik unter das Motto „Vom Leitbild zur Strategie - So wollen wir die Zukunft gestalten" gestellt. In einem gemeinschaftlichen Prozess wollen die jungen Leute aus verschiedenen Branchen bei ZIeL 2030 nun den Weg für eine Landwirtschaft bereiten, die von der Gesellschaft genauso wertgeschätzt wird wie von den Menschen, die sie gestalten.
Bewusst hat der größte Jugendverband im ländlichen Raum schon früh diese Zukunftsdebatte angestoßen, die Auseinandersetzung über die Zukunft der Landwirtschaft mit anderen Interessengruppen gesucht. „Denn die Weichen für 2030 werden jetzt gestellt", so Matthias Daun. Mit ZIeL 2030 bereite der BDL den Weg für eine zukunftsfähige Landwirtschaft. „Nur wenn die junge Generation um ihre Verantwortung und die Herausforderungen, die auf sie zukommen, weiß, kann sie diese auch annehmen", stellt der BDL-Bundesvorsitzende klar. (bdl)
