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09.11.2013 | 07:06 | Grüne Woche 2014 

Seafood-Markt auf der Grünen Woche

Berlin - Fisch und Seafood haben auf der Internationalen Grünen Woche Berlin einen festen Platz.

Fischspezialitäten auf der Grünne Woche
(c) proplanta
Vom 17. bis 26. Januar präsentiert das Fisch-Informationszentrum e. V. (FIZ) aus Hamburg die „Erlebniswelt Fisch“ in Halle 14.1. Auf einem zehn Quadratmeter großen Eisbett machen über 80 Fisch-, Krebs- und Weichtierarten aus der ganzen Welt Appetit auf die gesunden Nahrungsmittel aus Fluss, See und Ozean.

Mit exotischen Namen und schillernden Farben locken Fische aus fernen Ländern wie Cobia, Mahi Mahi und Erdbeergrouper. Doch auch die näher liegenden Gewässer bieten Geheimnisse, die es zu entdecken gilt. Zum Beispiel erläutern die Fachleute am Stand, warum der Hering auch „Silber des Meeres“ genannt wird, wodurch sich Hecht und Zander unterscheiden und was eigentlich „Granat“ ist.

Alle Fragen zum Thema Fisch, Krebs- und Weichtiere werden am FIZ-Stand unter anderem von Forschern des Max Rubner-Instituts, Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel, und Wissenschaftlern des Thünen-Instituts kompetent beantwortet.

Doch man muss nicht immer in die Ferne und die Tiefen der Meere schweifen, um leckere Fischspezialitäten genießen zu können. Was die Region Brandenburg Fischliebhabern alles zu bieten hat, präsentieren der Landesfischereiverband Berlin/Brandenburg, der Landesanglerverband Brandenburg und das Institut für Binnenfischerei Potsdam-Sacrow.

Die Berufsfischer und Angler der Region informieren die Messebesucher auch darüber, wie sie mit ihrer Arbeit zum nachhaltigen Umgang mit der Ressource Fisch beitragen.

In Deutschlands Geschäften können die Verbraucher heute aus einer weiter wachsenden Anzahl an Fisch-, Krebs- und Weichtierarten wählen. Immer mehr Verbraucher möchten aber auch wissen, woher der Fisch auf ihrem Teller kommt und ob er aus einer nachhaltigen Fischerei stammt. Daher präsentiert das FIZ die Internetdatenbank „Fischbestände online“.

Anhand dieser Datenbank wird den Besuchern erklärt, warum beispielsweise Alaska-Seelachs, Kabeljau, Seelachs, Hering und Scholle mit gutem Gewissen verzehrt werden können und wie sie ihren Fischeinkauf so gestalten können, dass Genuss und Nachhaltigkeit sich nicht ausschließen müssen.

Damit der Genuss nicht zu kurz kommt, wird der FIZ-Koch bei seinen Kochvorführungen seine Profi-Tricks verraten und zeigen, wie das fettfreie Braten auf Backpapier gelingt. Kleine „Appetithappen aus dem Wasser“ können gleich am Stand gekostet werden. (PD)
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