(c) proplanta Dabei stieg der Marktanteil deutscher Produkte am gesamten Weinumsatz um rund ein Prozent auf knapp 52 Prozent, wie das Deutsche Weininstitut (DWI) am Mittwoch in Mainz mitteilte. Die Marketing-Organisation der deutschen Weinwirtschaft beruft sich auf Zahlen der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung. Der Weinabsatz in Deutschland stieg insgesamt in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 3,1 Prozent, der Umsatz um 1,2 Prozent. Berücksichtigt sind in der Studie laut DWI Einkäufe im Lebensmittelhandel inklusive Discount sowie der Direktbezug beim Winzer.
Die deutschen Anbieter konnten ihren Absatz um 2,8 Prozent und den Umsatz überdurchschnittlich um 3 Prozent steigern, wie das Weininstitut mitteilte. Weine aus den USA, Chile und Australien zählen laut DWI zu den Verlierern des ersten Halbjahres. Ihr Absatz ging um 4,8 Prozent, der Umsatz sogar um 12,1 Prozent zurück. Der Marktanteil beträgt nun 6,6 Prozent am Weinumsatz in Deutschland.
Die Weineinkäufe der Verbraucher verteilten sich der Studie zufolge im ersten Halbjahr dieses Jahres zu rund 40 Prozent auf Weißwein, 51 Prozent auf Rotwein und 9 Prozent auf Roséwein, wobei Rosé die größten Zuwächse sowohl im Absatz (plus 6,3 Prozent) und insbesondere im Umsatz (plus 22,4 Prozent) verzeichnen konnte. Der Durchschnittspreis für Wein insgesamt bewege sich mit 3,05 Euro pro Liter sechs Cent unter dem des Vorjahreszeitraums. Für deutsche Weine waren die Verbraucher bereit, durchschnittlich 3,43 Euro und somit einen Cent mehr pro Liter auszugeben. (dpa)
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