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29.12.2016 | 08:00 | Schnäppchenjäger 
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Entwicklungsminister appelliert an Verbraucher: faire Produkte kaufen

Berlin - Entwicklungsminister Gerd Müller hat die Verbraucher aufgerufen, beim Einkauf den fairen Handel zu unterstützen und nicht nur auf den niedrigsten Preis zu schauen.

Faire Produkte
(c) proplanta
«Jeder Einzelne trägt Verantwortung für Gerechtigkeit oder Ungerechtigkeit in der Welt», sagte der CSU-Politiker der «Nürnberger Zeitung» (Mittwoch). «Viele von uns sind nicht bereit, einen fairen Preis zu bezahlen - deshalb müssen viele Kinder arbeiten, obwohl sie zur Schule gehen sollten. Das könnte jeder von uns ändern, indem er nachdenkt und nicht bei den billigsten Produkten zugreift, sondern auf das Fairtrade-Siegel achtet.»

Als Beispiel nannte Müller Schokolade: «Wenn ich mir die Sonderangebote der Discounter ansehe - Kaffee minus 35 Prozent, die Tafel Schokolade für 39 Cent - ist das unverantwortlich gegenüber den Menschen, die für Hungerlöhne schuften, etwa Millionen von Kindern, die auf den Kakaoplantagen Westafrikas Kakaobohnen für unsere Schokolade ernten. Und die selbst noch nie Schokolade gegessen haben.»
dpa
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cource schrieb am 29.12.2016 09:10 Uhrzustimmen(69) widersprechen(19)
kleiner schlaumeier, wer sagt denn: dass das faire geld auch bei den bedürftigen kindern landet? unabhängig davon sind alle verarbeiteten naturprodukte gegenüber der rohware, wertgemindert bzw. wertlos, weil bei der verarbeitung die wertvollen vitamine und enzyme verloren gehen. die kinder die keine schockolade/kinderdroge bekommen haben die reale chance sich vor diabetes usw. usf zu schützen
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