Das Magazin «Der Spiegel» schreibt, der Spitzenverband der Lebensmittelwirtschaft BLL habe in einem internen Rundschreiben berichtet, dass er «zahlreiche Inhalte richtigstellen beziehungsweise verbessern konnte». Dazu zähle das zunächst geplante Aus für Mayonnaise, künstliche Aromen und Süßstoffe sowie Schmelzkäse.
Der Verband BLL erklärte, er habe kein Mitspracherecht bei der Erstellung der Qualitätsstandards gehabt. «Die von uns vorgebrachten Anmerkungen und Positionen wurden von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung bewertet und fanden nur zum Teil Berücksichtigung, während andere Aspekte unserer Stellungnahme unberücksichtigt blieben.» Die DGE habe über die Standards entschieden. Mit den freiwilligen Empfehlungen will Ernährungsministerin Ilse
Aigner (CSU) den Kampf gegen zu viele Pfunde schon in Kindertagesstätten starten lassen. (dpa)