Die Stückzahl an Haarwild stieg deutlich an (+12,1% auf 679.000 Stück), während sie bei Federwild zurück ging (-3,6% auf 210.000 Stück).
Haarwildabschuss: deutliche Zuwächse sowohl beim Schalen- als auch beim Niederwild
Insgesamt wurden im abgelaufenen Jagdjahr 416.000 Stück (+12,3%) an Schalenwild erlegt, darunter 282.000 Stück Rehwild (+4,4%), 59.000 Stück Rotwild (+20,8%), 49.700 Stück
Schwarzwild (+88,5%) und 20.700 Stück Gamswild (-3,0%). An Niederwild (+11,9% auf 263.000 Stück) blieben unter anderem 126.000 Hasen (+4,5%), 69.900 Füchse (+24,4%), 24.700 Marder (+14,5%) und 17.400 Wiesel (+25,3%) auf der Strecke.
Abschüsse von Federwild weiter rückläufig
Bei der zahlenmäßig bedeutendsten Gruppe des Federwilds, den Fasanen, ergaben 104.000 Abschüsse ein Minus von 6,6%. Auch Wildenten mit 73.200 Stück (-1,0%), Schnepfen mit 3.100 Stück (-2,1%), Wildgänse mit 2.200 Stück (-6,1%) und Blässhühner mit 877 Stück (-17,8%) wurden weniger geschossen, während die Anzahl der Abschüsse bei Wildtauben auf 17.400 Stück (+4,6%) und Rebhühner auf 7.100 Stück (+0,3%) anstiegen.
Fallwild: leichter Anstieg an Verlusten
Neben den Wildabschüssen kommt es auch stets zu Wildverlusten aufgrund des Straßenverkehrs, wegen ungünstiger Witterungsverhältnisse oder Krankheit. Für das Jagdjahr 2012/2013 wurden insgesamt 134.000 solcher Verluste gemeldet, um 2,6% mehr als zuletzt. Allein dem Straßenverkehr fielen unter anderem 38.700 Stück Rehwild (+8,0%), 24.300 Hasen (-1,8%) und 8.800 Fasane (-3,3%) zum Opfer.
Jagdschutzorgane, Jagdkarten
Bundesweit übten 20.100 Jagdschutzorgane, davon 639 Berufsjägerinnen und Berufsjäger (-11,5%) sowie 19.400 sonstige Jagdschutzorgane (-0,8%) ihren Dienst in den Revieren aus. Die Anzahl der insgesamt gültigen Jahresjagdkarten erhöhte sich mit 126.000 Stück (+2,7%) geringfügig. Darüber hinaus wurden 11.900 Jagdgastkarten (+0,6%) ausgegeben. (statistik-at)