10.05.2013 | 08:47 | Holzertrag
Etwas weniger Holz in Österreich geschlagenWien - In Österreich sind im vergangenen Jahr insgesamt 18 Millionen Festmeter Holz eingeschlagen worden. Das entspricht gegenüber 2011 einem Minus von 3,6 Prozent bzw. 675.000 Erntefestmeter. |
(c) proplanta Der Schadholzanteil ist erfreulicherweise weiter zurückgegangen. Mit insgesamt 3 Mio. Festmeter, einem Anteil von 18,2 Prozent, fiel um 6,4 Prozent weniger Schadholz an als im Vorjahr.
Die nachhaltige Waldbewirtschaftung steht in Österreich im Vordergrund. So werden nur rund 70 Prozent des jährlichen Zuwachses genutzt.
Holzeinschlag je Besitzkategorie
Die Kleinwaldbesitzer (Waldfläche unter 200 ha) schlugen mit rund 11 Mio. Efm um knapp 5 Prozent weniger als im Jahr 2011 ein, bei einem Gesamteinschlag von 60 Prozent. Im Großwald (Waldfläche ab 200 ha, ohne Österreichische Bundesforste AG) verringerte sich der Gesamteinschlag gegenüber dem Erhebungsjahr 2011 um rund 3 Prozent auf 5,5 Mio. Efm. Der Anteil am Gesamteinschlag lag bei 31 Prozent. Die Österreichische Bundesforste AG steigerte den Einschlag um 1,3 Prozent auf 1,65 Mio. Efm. Der Anteil der Bundesforste am Gesamteinschlag betrug 9 Prozent.
29 Prozent des Einschlages entfielen auf Holz zur energetischen Nutzung (Brennholz und Waldhackgut), der Anteil des Sägerundholzes betrug 54 Prozent, jener des Industrierundholzes 17. Der Anteil des Nadelholzes am Gesamteinschlag betrug 2012 83 Prozent, jener des Laubholzes 17 Prozent.
Aufgrund der schwierigen Marktlage geht das Einschlagverhalten durchaus konform", erklärte SC Gerhard Mannsberger, Leiter der Forstsektion im Lebensministerium. „Bei einer Verbesserung der Konjunktur sollte 2013 und in den folgenden Jahren alles getan werden, um Versorgungslücken auszuschließen. Damit können viele green jobs im ländlichen Raum gesichert werden.“ (bmlfuw)
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