Abgeordnete von
SPD,
CDU und AfD stimmten am Mittwoch für die Novelle, die die
Jagd auf
Wildschweine erleichtern soll. So soll es künftig möglich sein, Muttertiere zu erlegen, sollte ASP ausbrechen.
Die Afrikanische
Schweinepest ist eine Infektionskrankheit, die bei Wild- und Hausschweinen meist innerhalb weniger Tage tödlich endet. Das Land will die Wildschwein-Population reduzieren, um das Risiko einer Ausbreitung zu verringern.
«Niedersachsen wäre mit seinen Regionen mit vielen Schweinezucht-Betrieben von einem ASP-Ausbruch in hohem Maße betroffen«, sagte
Agrarministerin Barbara Otte-Kinast (CDU). Das neue
Jagdgesetz hebt außerdem den Elterntierschutz für die Biberratte Nutria auf, um ihre rasante Ausbreitung zu stoppen. Nutrias gefährden mit ihren Wühlarbeiten den Deichbau.