Vom kommenden Jahr an werde dort das Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine
Biodiversität entstehen, teilte die Universität Oldenburg am Donnerstag mit. Das habe der Senat der Helmholtz-Gemeinschaft beschlossen.
«Damit werden die Universität Oldenburg und das Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), ihre Forschungsexzellenz auf diesem Feld bündeln und erweitern», hieß es in der Mitteilung.
Das neue Institut will die Auswirkungen des Klimawandels auf die
Artenvielfalt im Meer untersuchen und erforschen, welche Folgen dies für die Ökosysteme und somit auch für die Menschen hat. Zudem sollen Naturschutz- und Managementstrategien entwickelt werden.
Das Wissenschaftsministerium in Hannover nannte das geplante Institut eine «herausragende neue Forschungseinrichtung». «Oldenburg entwickelt sich damit zu einem auch international bedeutenden Zentrum der Meeres- und Klimawissenschaften», sagte Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajic (Grüne) laut einer Mitteilung.
Niedersachsen will das neue Institut in der Aufbauphase von 2017 bis 2020 mit 23 Millionen Euro unterstützen. Das Geld soll unter anderem in einen Neubau fließen. Ab 2021 wird das Institut überwiegend von der Helmholtz-Gemeinschaft getragen.