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24.10.2018 | 19:05

Mais-Fronttermin geht leicht auf 167,25 EUR/t zurück - Hohe Ernten in Amerika und Ukraine, dagegen hohe Importe in die EU-28 belasten den Markt

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Maismarkt wird durch hohe Ernten in den USA und in Südamerika getrübt, bleibt dabei auch zunehmend der US-Ethanolabsatz auf der Strecke, weil China jegliche Importe aus den USA zurückgefahren hat.
Maismarkt
Maismarkt 2018 (c) proplanta

In Südamerika bahnt sich eine um 20 % höhere Maisernte an, Brasilien will die Ethanolproduktion und den Export hochfahren. Die EU-28 wird mit Maisimporten zugeschüttet, was den Preis nach unten trieb.

So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Mais bei 127,55 EUR/t (letzten Freitag: 126,65 EUR/t), an der MATIF in Paris bei 167,25 EUR/t (Freitag: 169,00 EUR/t), für Januar bei 171,00 EUR/t und für März bei 174,50 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Nachmittag bei 1,1389 USD/EUR.

Am Kassamarkt lagen die Preise des Handels für Mais zuletzt für Q3/18 bei 164,00 EUR/t (Freitag: 168,00 EUR/t) FOB Bordeaux, gut 192,00 EUR/t (Freitag: 192,00 EUR/t) FCA Holland sowie bei 190,00 EUR/t (Freitag: 190,00 EUR/t) FCA Süd-Oldenburg, etwa 180,00 EUR/t (Freitag: 180,00 EUR/t) FCA Brake, gut 190,00 EUR/t (Freitag: 190,00 EUR/t) FCA Niederrhein und 184,00 EUR/t FCA (Freitag: 182,00 EUR/t) Oberrhein.
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